Mit Mitteln des Fördervereins und einer großzügigen Bürgerspende wird als Attraktion für das Museum eine lebensechte Nachbildung der Steinheimer Urmenschfrau beschafft. Die Dermoplastik wird von Elisabeth Daynès, Paris, geschaffen und in Anwesenheit der Künstlerin eingeweiht. Als begleitende Maßnahme werden auch die verblassten Bilder im Obergeschoss erneuert.
Der Förderverein beteiligt sich am Internationalen Museumstag mit einem kunsthandwerklichen Angebot für Kinder und einer kleinen Sonderausstellung für Erwachsene. Am Fundtag des Urmenschen veranstaltet er kostenlose Führungen durchs Museum und am Marktplatzfest werden wieder kurze Kinderfilme zur Steinzeit gezeigt. Am Sommerferienprogramm der Stadt beteiligt sich der Verein mit einem Tagesausflug ins Carl-Schweizer-Museum in Murrhardt. Die Vortragsreihe wird mit einem Vortrag von Dr. Jordi Serangeli über die Ausgrabungsstätte Schöningen, der Fundstelle der weltberühmten Schöninger Speere, fortgesetzt. Dr. Serangeli thematisiert dabei auch den Zusammenhang der Fundstelle Schöningen mit der Fundstelle Steinheim an der Murr.
Die Bemühungen des Fördervereins, die Öffnungszeiten des Museums besucherfreundlicher zu gestalten, führen 2017 zum Erfolg. Das Museum hat nun durchgehende lange Öffnungszeiten. Am Radweg wird an der Brücke über die Murr auf Betreiben des Vereins ein Hinweisschild zum Urmensch-Museum angebracht. Die Partnerschaft und der Gedankenaustausch mit dem Verein Homo heidelbergensis wird mit einer Einladung der Mauerer Freunde nach Steinheim gepflegt.