Einladung zur jährlichen Mitgliederversammlung des Fördervereins Urmensch-Museum Steinheim e. V. am Mittwoch, dem 12. Februar 2025, um 19:00 Uhr im Vortragsraum des Urmensch-Museums, Kirchstraße 4, in Steinheim an der Murr.
Urmensch
Museum
Steinheim an der Murr
Steinheimer Urmensch
Homo steinheimensis
Am 24. Juli 1933 entdeckte Karl Sigrist in der Kiesgrube seines Vaters einen Menschenschädel. Dieser lag etwa 8 Meter tief im Boden. Den Ablagerungen zu Folge stammt der Schädel aus der Holstein-Warmzeit. Er wurde vor rund 320.000 Jahren – vermutlich vom Hochwasser – hierher gespült. Vom dazu gehörigen Skelett fehlt jede Spur.
Steinheimer Steppenelefant
Mammuthus primigenius fraasi
Am 6. August 1910 stießen Arbeiter beim Sandabbau in der Grube Sammet auf ungewöhnlich große Knochen. Mitarbeiter der Königlichen Naturaliensammlung kamen aus Stuttgart, begutachteten den Fund und konnten ein fast vollständiges Skelett eines mächtigen Elefanten ausgraben.
Fundstellen
in Steinheim an der Murr
Nahezu alle Knochenfunde kamen in Steinheim bei der gewerblichen Gewinnung von Sand und Kies zutage, und zwar im Zeitraum von etwa 1890 bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Steinheimer Gruben sind nach ihren Besitzern benannt. Die wichtigsten sind die Gruben Sammet, Bauer und Sigrist.
Öffnungszeiten
Aktuelles
Am Abend des 3. Dezembers war der Vortragsraum im Steinheimer Urmensch-Museum bis auf den letzten Platz besetzt. Frau Dr. Sibylle Wolf, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Tübingen, nahm ihre Zuhörer mit auf eine spannende Reise zu den Anfängen der Kunst in der jüngeren Altsteinzeit. Insbesondere ging es um figürliche Frauendarstellungen, die in der Zeit zwischen 42 000 und 11 700 Jahren vor heute geschaffen wurden.
Unsere Aktion „Ein Schal für Steppi“ ist weiterhin erfolgreich. Wir finden es prima, dass sich sogar verschiedene Generationen angesprochen fühlen.
Unser Monatsrätsel
Wer beim Preisausschreiben mitmachen will, guckt im Urmensch-Museum nach und schreibt uns eine E-Mail. Darin sollten drei Fragen beantwortet werden.
Was ist das?
- Was genau seht ihr auf dem Bildausschnitt?
- Wozu gehört das rätselhafte Einzelteil?
- In welchem Raum des Museums habt ihr es gefunden?
Wer alle drei Fragen richtig beantwortet hat, kann eine Überraschung gewinnen.
Neuigkeiten
„Es sind praktisch keine Verhaltensweisen mehr übrig, in denen Neandertaler sich von den damals lebenden modernen Menschen unterschieden“, ist Dirk Hoffmann von der Universität Göttingen überzeugt. Wie Dominosteine sind in den letzten Jahren frühere Vermutungen über geringere geistige Kapazitäten der ausgestorbenen Cousins unserer eigenen Linie nacheinander umgefallen.
Es war wohl die gigantische Explosion eines Vulkans, die vor wenig mehr als zwei Millionen Jahren eine der „Wiegen der Menschheit“ schuf: Von dieser Eruption zeugt im Norden des heutigen Tansanias nicht nur der riesige Ngorongoro-Krater mit einem Durchmesser von rund 20 Kilometern, sondern auch die weitere 20 Kilometer nordwestlich gelegene, 48 Kilometer lange Olduvai-Schlucht.
Bisher bringt man die „Denisovaner“ genannte Schwesterlinie der Neandertaler mit einer kühleren Umgebung im Altai-Gebirge im Grenzgebiet zwischen Russland, Kasachstan, China und der Mongolei, sowie in den Hochlagen Tibets in Verbindung.
Rückblick in die Urzeit
Steinheimer
Urmensch
Am 24. Juli 1933 entdeckte Karl Sigrist in der Kiesgrube seines Vaters einen Menschenschädel. Dieser lag etwa 8 Meter tief im Boden. …
Steinheimer Steppenelefant
Am 6. August 1910 stießen Arbeiter beim Sandabbau in der Grube Sammet auf ungewöhnlich große Knochen. …
Die
Fundgruben
Nahezu alle Knochenfunde kamen in Steinheim bei der gewerblichen Gewinnung von Sand und Kies zutage …