Urmensch
Museum

Steinheim an der Murr

Steinheimer Urmensch

 

Homo steinheimensis

Am 24. Juli 1933 entdeckte Karl Sigrist in der Kiesgrube seines Vaters einen Menschenschädel. Dieser lag etwa 8 Meter tief im Boden. Den Ablagerungen zu Folge stammt der Schädel aus der Holstein-Warmzeit. Er wurde vor rund 320.000 Jahren – vermutlich vom Hochwasser – hierher gespült. Vom dazu gehörigen Skelett fehlt jede Spur.

Steinheimer Steppenelefant

 

Mammuthus primigenius fraasi

Am 6. August 1910 stießen Arbeiter beim Sandabbau in der Grube Sammet auf ungewöhnlich große Knochen. Mitarbeiter der Königlichen Naturaliensammlung kamen aus Stuttgart, begutachteten den Fund und konnten ein fast vollständiges Skelett eines mächtigen Elefanten ausgraben. 

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Fundstellen

 

in Steinheim an der Murr

Nahezu alle Knochenfunde kamen in Steinheim bei der gewerblichen Gewinnung von Sand und Kies zutage, und zwar im Zeitraum von etwa 1890 bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Steinheimer Gruben sind nach ihren Besitzern benannt. Die wichtigsten sind die Gruben Sammet, Bauer und Sigrist.

Öffnungszeiten

Veränderte Öffnungszeiten

Im Dezember 2024 ist das Urmenschmuseum

mittwochs geschlossen.

(Für Gruppen nach Vereinbarung auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten.)

Montag und Dienstag
geschlossen

Mittwoch bis Freitag
13:00 – 17:00 Uhr

Samstag, Sonntag
und an Feiertagen
12:00 – 17:00 Uhr

Fortschritt beim Schal
für „Steppi“

Unsere Aktion „Ein Schal für Steppi“ ist weiterhin erfolgreich. Wir finden es prima, dass sich sogar verschiedene Generationen angesprochen fühlen.
So waren am Sonntag, dem 10. November, Großmutter, Mutter und Kind zusammen im Urmensch-Museum und haben fleißig gestrickt. Bemerkenswert: die Enkeltochter Theresa Butz konnte noch nicht stricken, sie hat es durch unsere Aktion erst gelernt.
Wir freuen uns über die gute Resonanz und sind zuversichtlich, dass der Schal für den Steinheimer Steppenelefanten bis zum 115-jährigen Fundjubiläum im August 2025 noch gewaltig wächst.

Drei Generationen stricken im Museum – die Mutter Kristina Butz, die Großmutter Viola Eiser und die Enkelin Theresa Butz. (Foto: Marion Stein)

Unser Monatsrätsel

Wer beim Preisausschreiben mitmachen will, guckt im Urmensch-Museum nach und schreibt uns eine E-Mail. Darin sollten drei Fragen beantwortet werden.

Was ist das?

  • Was genau seht ihr auf dem Bildausschnitt?
  • Wozu gehört das rätselhafte Einzelteil?
  • In welchem Raum des Museums habt ihr es gefunden?

Wer alle drei Fragen richtig beantwortet hat, kann eine Überraschung gewinnen.

Neuigkeiten

Bisher bringt man die „Denisovaner“ genannte Schwesterlinie der Neandertaler mit einer kühleren Umgebung im Altai-Gebirge im Grenzgebiet zwischen Russland, Kasachstan, China und der Mongolei, sowie in den Hochlagen Tibets in Verbindung.

Bisher bringt man die „Denisovaner“ genannte Schwesterlinie der Neandertaler mit einer kühleren Umgebung im Altai-Gebirge im Grenzgebiet zwischen Russland, Kasachstan, China und der Mongolei, sowie in den Hochlagen Tibets in Verbindung.

In einer Höhle im Altaigebirge lebte nach Erbgut-Informationen eine kleine Gruppe oft eng miteinander verwandter Neandertaler zusammen.

Rückblick in die Urzeit

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Die 
Fundgruben

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